Montag, 25. November 2013

Let's make Tortilla Soup

In Texas liebt man es scharf. Die texanische Küche ist stark von mexikanischen Einflüssen geprägt und so kam ich während meines Jahres in Dallas in den ausgiebigen Genuss mexikanischer Köstlichkeiten. Glücklicherweise gehörte meine Gastmutter zu jenen Amerikanerinnen, die sehr gerne auch mal selbst den Kochlöffel schwingen...und das auch noch unglaublich gut!
Ein beliebtes texanisches und auch mexikanisches Gericht ist die Tortilla Soup. Meine Gastmutter war so freundlich, mich in die Geheimnisse der Zubereitung dieses Gerichts einzuweihen, sodass ich nun in der glücklichen Position bin, dieses mit euch teilen zu können:

Let's make Tortilla Soup!

Dazu braucht ihr:

- 3 Stück Hähnchenbrust
- 4 Stangen Staudensellerie
- 2 Karotten
- 3 Stück rote Paprika
- 2 rote Zwiebeln
- Hühnerbrühe (Alnatura)
- 1 reife Avocado
- 3 frische Tomaten
- 2 Zehen Knoblauch (damit euch die Vampire nicht anknabbern)
- geriebener Cheddarkäse
- Tortillachips (gesalzen)
- 2 Dosen Tomaten stückig
- 1 Teelöffel gemahlener und einige Blätter frischer Koriander
- 1 Teelöffel gemahlener Kümmel
- 1 Teelöffel Chipotle Chilipulver (Unerschrockene Chili-Esser können auch mehr nehmen.)
- 1 Teelöffel Oregano
- 1 Teelöffel Cayennepfeffer



Und so wird's gemacht:

Zunächst müsst ihr den Sellerie in kleine Stückchen (ca. 1 cm) schneiden. Dann die Zwiebeln und die Karotten würfeln und die Paprika und Tomaten ebenfalls zerkleinern. Die Zwiebeln in einem großen Suppentopf in etwas Öl glasig dünsten und dann den Sellerie, die Karotten und anschließend Tomaten und Paprika hinzugeben.
Danach gebt ihr den gepressten Knoblauch und alle Gewürze hinzu und dünstet all dies, sodass sich die Aromen entfalten können. Achtet darauf, dass ihr die Gewürze nicht zu heiß werden lässt, da diese sonst verbrennen und bitter schmecken.
Die Gemüse-Gewürzmischung löscht ihr nun mit ca. 2 Litern Hühnerbrühe ab (bitte Bio-Hühnerbrühe verwenden und keine Glutamat-Bombe!) und nun gebt ihr die Dosentomaten und die frischen Tomaten hinzu.
Ihr lasst nun alles ca. 1 Stunde köcheln und gebt nun das in Würfel geschnittene Hühnchen hinzu. Wer Vegetarier ist, der kann das Hühnchen auch weglassen - die Suppe schmeckt auch fleischlos. Wenn das Hähnchen gar ist, kommt der Clou: Nehmt zwei Hände voll Tortillachips, zerbröselt diese und gebt diese zur Suppe hinzu. Ja, richtig. Das klingt irgendwie seltsam, sorgt aber für die notwendige Sämigkeit der Suppe und gehört einfach dazu....Millionen Mexikaner können nicht irren! :-) Ihr lasst nun alles noch etwas simmern und fügt dann die gewürfelte Avocado hinzu. Zu guter Letzt schmeckt ihr noch mit Salz und Pfeffer ab.
Angerichtet wird die Tortilla Soup mit geriebenem Cheddar. Und fertig ist das perfekte Gericht für kalte Wintertage!


Dessert auf österreichisch

Nachdem ich hier schon einige meiner amerikanischen Lieblingsrezepte veröffentlicht habe, ist es nun wirklich einmal Zeit für ein deutsches Rezept. Dachte ich mir zumindest. Denn bei meinen Überlegungen ist dann doch ein österreichisches, bzw. böhmisches Rezept herausgekommen: Die Marillenknödel, auch "Aprikosenknödel" genannt.
Marillenknödel sind in Österreich extrem beliebt, man findet sie aber auch häufig in Bayern, wie ich letztes Wochenende in München feststellen konnte. Nach einem langen Lauf durch den Englischen Garten war das genau das Richtige! Genug Anreiz also, das einmal selbst auszuprobieren. Hier also mein Rezept für die Zubereitung von Marillenknödeln:

Dazu braucht ihr:

- 250 gr. Sahnequark (40%) (Kalorienbewusste können auch 20%igen Quark nehmen)
- 25 gr. weiche Butter
- 2 Eigelb
- 80 gr. Hartweizengrieß
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Vanilleschote
- 1 unbehandelte Bio-Zitrone
- 75 gr. Mehl
- 40 gr. Zucker
- Semmelbrösel
- Marzipan-Rohmasse
- Aprikosen (am besten frisch, zur Not gehen auch Aprikosen aus dem Glas)
- etwas Salz
- Zimt & Zucker



Und so wird's gemacht:

Zunächst einmal müsst ihr den Quark in ein Sieb geben und eine Stunde abtropfen lassen. (Damit der Quark nicht zu weich für den Teig ist.) Währenddessen könnt ihr schon einmal die Zitrone waschen, abtrocknen und ein wenig von der Schale abreiben und zum Quark hinzugeben.
Ist der Quark abgetropft, könnt ihr das Grieß, Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker und Eigelb dazugeben und zu einer recht festen Masse rühren. Dann formt ihr den Quarkteig zu einer länglichen Rolle. Sollte der Teig noch weich sein, könnt ihr so viel Mehl hinzugeben, bis er sich gut formen lässt. Dies ist wichtig, da euch die Knödel sonst beim Kochen auseinanderfallen. Dann teilt ihr den Teig in kleine Stückchen, gebt je eine Aprikose hinzu und formt den Teig um die Aprikose herum, sodass ein Knödel entsteht. Im traditionellen Originalrezept werden die Aprikosen mit je einem Stück Würfelzucker gefüllt, ich habe aber eine andere Variante probiert und die Aprikosen mit je einem Kügelchen Marzipanrohmasse gefüllt, was extrem lecker geworden ist.
Während ihr den Teig formt, bringt ihr einen großen Topf Wasser mit einer Prise Salz zum Kochen. Wenn das Wasser kocht, reduziert ihr die Temperatur so weit, bis das Wasser leicht simmert. Danach gebt ihr die Marillenknödel mit einem Schöpflöffel behutsam ins Wasser und lasst diese darin ca. 15 Minuten ziehen. In der Zwischenzeit könnt ihr schon einmal Semmelbrösel in einer Pfanne in etwas Butter mit Zucker und Zimt leicht rösten, um die garen Marillenknödel anschließend darin zu wälzen.
Fertig sind die Marillenknödel! :-)



Für die Himbeersoße nehmt ihr einfach eine Packung TK-Himbeeren (wer hat, kann natürlich auch frische Himbeeren nehmen), lasst diese auftauen und püriert sie mit etwas Zucker und Vanillemark. Die Himbeersoße streicht ihr dann durch ein feines Sieb, damit keine Kerne mehr darin vorhanden sind. Und schon habt ihr eine leckere Himbeersoße, die ihr zu den Marillenknödeln dazu servieren könnt.
Da dies das erste Mal für mich war, dass ich Marillenknödel selbst gemacht habe, habe ich noch ein paar Fehlerchen gemacht. Ihr könnt zum Beispiel auf den Fotos sehen, dass der Teig um die Aprikosen herum recht viel ist. Das nächste Mal nehme ich definitiv mehr Aprikose und weniger Teig, aber das ist ganz bestimmt Geschmackssache.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren dieses österreichischen Schmankerls. :-)

Knusper, Knusper, Knäuschen

Jetzt sind wir mittendrin! Mittendrin in der Vorweihnachtszeit. Da kann man auch schon das ein oder andere Plätzchen gebacken haben, schließlich ist Heiligabend jetzt nicht mehr allzu weit entfernt. Auch in diesem Jahr habe ich bereits ein paar Plätzchensorten ausprobiert, aber auf so richtig weihnachtliche Plätzchen (Anis, Zimtwaffeln, etc.) hatte ich bisher noch keine Lust. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass das Wetter im Moment auch eher herbstlich bis frühlingshaft anmutet, anstatt so richtig winterlich zu sein.
Fangen wir hier also mal etwas softer an, was Weihnachtsplätzchen betrifft, und starten mit Cantuccini, die man ja auch ganzjährig genießen kann.

In den USA findet man Cantuccini eher selten, dort werden diese durch Cookies als typische Gebäckbeilage zum Kaffee abgelöst. In Deutschland sind Cantuccini hingegen häufiger anzutreffen, was wahrscheinlich auch an der relativen Nähe zu Italien liegt - dem Heimatland der Cantuccini.

Damit man nicht mehr auf den italienischen Import angewiesen ist, kann man Cantuccini auch ganz leicht selbst machen. Sie schmecken super lecker, sind nicht zu süß und sind sehr gut haltbar.
Um etwas Abwechslung in das Thema zu bringen, habe ich die eine Hälfte der Cantuccini ganz klassisch mit Mandeln, die andere Hälfte mit Paranüssen und Schokostückchen frei nach Tim Mälzer gemacht. Beide Varianten sind aber sehr lecker, wie ich finde.

Dazu braucht ihr:
-100 gr. Mandeln (oder Paranüsse)
-250 gr. Mehl
-250 gr. Zucker
- 1 TL Muskatnuss gemahlen
- 1 TL Anissamen gemahlen
- 30 gr. Butter
- 2 Eier
- Für die Variation mit Paranüssen benötigt ihr noch zusätzlich 75 gr. Schokotröpfchen


Zunächst müsst ihr alle Zutaten mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig wickelt ihr in Frischhaltefolie ein und lasst diesen für ca. 2 Stunden im Kühlschrank ruhen. Danach viertelt ihr den Teig und formt ihn zu Rollen, die ihr bei ca. 190 Grad für ca. 20 backt. Die Cantuccini-Rollen lasst ihr dann abkühlen, bis sie lauwarm sind und schneidet diese schräg in Scheiben, die ihr mit den Schnittflächen nach unten auf das Blech gebt und noch einmal ca. 15 Minuten bei 160 Grad backt.
Durch das Doppelback-Verfahren werden die Cantuccini schön knusprig und lassen sich sehr gut aufbewahren.
Eine schöne Alternative also zu den typischen Weihnachtsplätzchen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!

Chocolate cake madness

Chocoholics aufgepasst! Jetzt kommt es: Das ultimative Rezept für einen großartigen Mexican Chocolate Pie. Als ich das Rezept zum ersten Mal ausprobiert hatte, war ich zunächst etwas ungläubig ob der, in meinen Augen, doch etwas ungewöhnlichen Zutaten für einen Schokokuchen, doch das Resultat spricht für sich. Das Grundrezept stammt aus Jamie Oliver's Kochbuch "Jamie's Amerika", das ich jedem USA-Fan nur ans Herz legen kann. Neben tollen Fotos findet man authentische und inspirierende Rezepte aus allen Teilen der USA, die einfach nur lecker sind.
Ich werde hier sicherlich in Zukunft noch das ein oder andere Rezept aus diesem Buch vorstellen, aber jetzt wenden wir uns dem Chocolate Pie zu. Das Rezept ist nicht ganz simpel, aber die Geduld lohnt sich - versprochen!

Für den Mexican Chocolate Pie braucht ihr:

* Für den Teig:
- 250 gr. Mehl
- 50 gr. Puderzucker
- 125 gr. kühle Butter
- Mark aus einer Vanilleschote
- 1 großes Bioei
- etwas Orangenaroma

* Für die Füllung:
-150 gr. ganze Haselnusskerne
- 200 gr. Zartbitterschokolade
- 3 Bioeier
- 5 Löffel Karamellcreme (gibt es bei Rewe)
- 150 gr. Butter
- 200 gr. Zucker



Schritt 1: Der Mürbeteig
Zunächst stellt ihr aus dem oben angegebenen Zutaten einen klassischen Mürbeteig her. Ihr mischt das Mehl mit dem Puderzucker, fügt die in Stückchen geschnittene, kalte Butter hinzu und knetet alles mit den Händen zu einem glatten Teig. Je nach Geschmack könnt ihr noch Vanille und / oder Orangenaroma hinzufügen. Zum Schluss fügt ihr noch das Ei und etwas Milch hinzu und knetet so lange, bis ihr eine möglichst homogene Masse in den Händen haltet. Wenn der Teig fertig ist, wickelt ihr ihn mit etwas Frischhaltefolie ein und ab damit in den Kühlschrank. Nach etwa 30 Minuten könnt ihr den Teig, der jetzt etwas fester geworden ist, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in eine gefettete Pie-Form hineindrücken. Damit der Teig nicht zu dick aufgeht (er soll ja schön dünn und flach bleiben), stecht noch ein paar Mal mit einer Gabel in den Teig. Profis greifen hier übrigens auf den Bohnen- oder Reistrick zurück: Bevor ihr den Teig bei 180 Grad in den Ofen schiebt, legt ein Stück Backpapier auf den Teig und füllt den Boden randvoll mit trockenem Reis oder trockenen Bohnen. Das Gewicht sorgt dafür, dass der Teig nicht aufgeht. Nach ca. 10 Minuten könnt ihr Bohnen oder Reis entfernen und den Boden noch einmal für 10 Minuten fertig backen.

Schritt 2: Die Füllung
Den Boden habt ihr nun aus dem Ofen genommen. Lasst die Temperatur aber auf 180 Grad, nehmt ein Backblech und verteilt die ganzen Haselnüsse auf diesem. Das Backblech mit den Nüssen kommt nun für ca. 8 Minuten in den Ofen, damit die Haselnüsse darin goldbraun geröstet werden können.
In der Zwischenzeit zerkleinert ihr die Zartbitterschokolade, fügt eine Prise Salz hinzu und schmelzt diese im Wasserbad. Wie immer beim Schokolade Schmelzen gilt hier die Regel, dass die Schokolade niemals zu heiß werden darf, da sie sonst gerinnt und sich nicht mehr verarbeiten lässt. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, könnt ihr die Butter hinzufügen und alles gut verrühren.
Nun nehmt ihr einen kleinen Topf, füllt etwa 80 ml Wasser und 150 gr. Zucker ein und erhitzt diese Mischung unter ständigem Rühren, bis ein glatter Sirup entstanden ist.
In einer Rührschüssel könnt ihr nun die Eier schaumig schlagen, 50 gr. Zucker hinzufügen und unter Rühren langsam den warmen Zuckersirup hinzufügen. Zu guter Letzt wird noch die flüssige Schokolade hinzugegeben und fertig ist die Masse für unsere Füllung.

Schritt 3: Jetzt kommt alles zusammen
Der Boden für unseren Pie müsste inzwischen einigermaßen abgekühlt sein, sodass wir die Karamellcreme mit einem Löffel darauf verteilen können. (Dies war das erste Mal, dass ich Karamellcreme beim Backen verwendet habe und was soll ich sagen: Es ist unglaublich lecker - erhöhte Naschgefahr!) :-)
Die Haselnüsse haben wir mittlerweile auch aus dem Ofen geholt und können diese nun zerstoßen. Ich fülle die Nüsse dazu immer in einen Gefrierbeutel und bearbeite sie so lange mit dem Fleischklopfer, bis sie die gewünschte Größe haben. Die zerstoßenen Haselnüsse verteilen wir nun auf der Karamellschicht unseres Tortenbodens.
Nun kommt noch die Schokomasse auf den Tortenboden und unser Chocolate Pie kann für ca. 18 Minuten bei 180 Grad in den Ofen. Wichtig ist, dass ihr den Pie ein wenig beobachtet, während er im Ofen ist, und auf euer Gefühl achtet. Der Pie zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass er nach dem Backen in der Mitte noch schön cremig und fast noch etwas flüssig ist. Deswegen darf der Pie nicht zu lange im Ofen sein. Idealerweise holt ihr ihn dann heraus, wenn die Masse am Rand stockt.
Jetzt muss der Chocolate Pie noch etwas 2-3 Stunden abkühlen (ich weiß, das Warten fällt schwer)!
Jamie Oliver bestäubt den Pie vor dem Servieren noch mit einer Gewürzmischung, der so genannten "Mole", ich persönlich fand diese allerdings etwas zu weihnachtlich. Wer es trotzdem ausprobieren möchte, der nimmt einfach 1 TL Zimt, 2 Nelken, 1 TL Koriander, etwas Chili, Orangenschale, 4 TL Kakaopulver, Puderzucker und Meersalz, zerstößt all dies in einem Mörser und bestäubt den Kuchen vor dem Servieren damit.


Fertig ist unsere mexikanische Schokoladentorte! Ich wünsche euch viel Spaß bei Nachbacken und guten Appetit!

Kürbis in seiner schönsten Form

Draußen wird es so langsam aber sicher kälter und es lässt sich nicht mehr leugnen: Der Herbst ist da! Aber das ist kein Grund zum Verzweifeln, ganz im Gegenteil! Ich habe mir vorgenommen, den Herbst in vollen Zügen zu genießen. Lange Waldspaziergänge mit dem unvergleichlichen Duft nach Laub, gemütliche Abende mit einem guten Buch (und davon gibt es im Moment so einige, wie ich später noch zeigen werde) und endlich, endlich wieder meine Lieblings-Herbst-Rezepte kochen und jede Menge backen. Da es in diesem Blog um amerikanisch-deutschen Lifestyle geht, präsentiere ich hier natürlich auch ein amerikanisches Rezept, das ich aber, der Einfachheit halber, in deutschen Maßeinheiten aufgeschrieben habe.

Also: Let's make Pumpkin Muffins!


Dazu braucht ihr folgende Zutaten: 
- 1 x Butternut-Kürbis
- 100 gr. gehackte Walnüsse
- 120 gr. getrocknete Cranberries
- 160 gr. braunen Zucker
- 250 gr. Mehl
- Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 100 gr. Butter (bitte gute Butter - keine Margarine!)
- 3 Bioeier (Größe L)
- TL Baking Soda
- 1 Päckchen Backpulver
- 2 TL Zimt
- 50 ml Sahne
- 50 ml Milch
Schritt 1: Das Kürbispüree
Zunächst einmal müssen wir Kürbispüree herstellen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Dazu nehmt ihr einfach den Butternut-Kürbis, viertelt diesen und entfernt die Kerne mit einem Löffel.
Die Kürbisspalten kommen dann bei ca. 200 Grad Umluft für ca. 30-40 Minuten in den Backofen. Wenn das Kürbisfleisch schön weich ist, könnt ihr dieses mit einem Löffel von der Schale kratzen und mit einem Pürierstab fein pürieren. Jetzt kommen noch ein Päckchen Vanillezucker, 1 TL Zimt und 50 ml Sahne gemischt mit 50 ml Milch dazu und voilà: Fertig ist das Kürbispüree! 
Schritt 2: 
Die Butter wird zunächst mit dem braunen Zucker auf höchster Stufe schaumig geschlagen. Das Mehl mischen wir jetzt mit dem Backpulver, dem Zimt und dem Baking Soda. Nacheinander kommen die drei Eier zu der Butter-Zucker-Mischung dazu. Es ist wichtig, dass jedes Ei ziemlich lange untergerührt wird, damit eine schöne gebundene Masse entsteht. Nun kommen abwechseln das Kürbispüree und das Mehl zu der Masse hinzu. Nehmt nicht das komplette Kürbispüree, sondern ca. 400 gr., sonst wird der Teig zu flüssig und zu schwer und die Muffins gehen nicht so schön auf. 
Zu guter Letzt kommen noch die gehackten Walnüsse und die Cranberries in den Teig und dann wird dieser gleichmäßig auf ein gefettetes Muffinblech mit 12 Mulden verteilt. Das alles kommt dann bei ca. 180 Grad für ungefähr 30 Minuten in den Ofen. Ihr müsst aufpassen, dass die Muffins nicht so lange im Ofen sind, denn sonst fallen sie zusammen. (Ist mir leider dieses Mal passiert.) 
Wer möchte, kann die fertigen Muffins noch mit Schokolade bepinseln, ich mag sie aber am liebsten pur oder mit Puderzucker. 

So, fertig sind die Pumpkin-Muffins! Ihr haltet nun echtes, amerikanisches Comfort Food in den Händen und der Herbst kann kommen! Ich wünsche euch guten Appetit....ach und am besten schmecken die Muffins natürlich, wenn man sie mit den Liebsten teilt.....oder noch warm mit einem Bällchen Vanilleeis - je nach dem. ;-)